Der 1. Vorsitzende Martin Berg informierte über den Jugendförderverein (JFV).
Mit seinen mehr als 18 Jugendmannschaften bietet der JFV mehr als 300 Kindern- und Jugendlichen die Möglichkeit, Fußball zu spielen. Der im Jahr 2012 ins Leben gerufene Verein, bestehend aus der SG Bad Soden, SV Salmünster 1913, SG Huttengrund und dem Kooperationspartner SG Ahl, hat es sich zur Aufgabe gemacht, für den Nachwuchs möglichst gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Darunter fällt die Verbesserung der Trainings- und Spielbedingungen. Während die Trainer- und Betreuersituation den hohen Qualitätsansprüchen zunehmend gerecht wird, bietet die Infrastruktur der genutzten Sportstätten in ihrer Gesamtheit hingegen nicht die erforderlichen Voraussetzungen. Insbesondere während der kalten und nassen Jahreszeit wird der Spielbetrieb aller beteiligten Vereine aufgrund des Fehlens eines Allwetterplatzes erheblich belastet. Die Vereine des JFV haben eine interne Abstimmung bezüglich des Standortes für einen möglichen Kunstrasenplatz vorgenommen und sind übereingekommen, dass die Umwandlung des Hartplatzes in Bad Soden die günstigste Variante ist. Trotz vereinsseitigen Eigenleistungen und Zuwendungen bleibt eine Finanzlücke. Dieses Gemeinschaftsprojekt der Fußballvereine wird sich deshalb nur dann verwirklichen lassen, wenn auch von Seiten der Stadt Bad Soden-Salmünster Fördermittel in angemessener Höhe bereitgestellt werden.
Neben der sportlichen Ausbildung nimmt die soziale Förderung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung eine zentrale Aufgabe in der Jugendarbeit ein. Daher sieht sich der JFV Bad Soden-Salmünster als gemeinnütziger Verein in der Verantwortung gegenüber seinen Mitgliedern soziale Werte für ein gemeinschaftliches Miteinander aktiv zu vermitteln und permanent vorzuleben. Um diese Werte nachhaltig zu vermitteln wird der JFV eine aktive Begleitung der Trainer durchführen, regelmäßige Informationsabende zu sozialen und sportlichen Themen veranstalten und Kinder und Jugendliche durch die Übertragung von Verantwortung aufwerten und einbinden. Darüber hinaus wird eine Kooperation mit der Henry-Harnischfeger-Schule angestrebt. Hier ist eine Fußball-AG in Planung.
Im Anschluss referierte Andreas Horneff zum Thema „Informationen zu unserer Ausbildungsidee – Gedanken zu Verhaltensleitlinien im Jugendbereich“. Der Jugendkoordinator des FSV Frankfurt berichtete an vielen anschaulichen Beispielen über seine Arbeit im Leistungszentrum und über das Konzept des FSV Frankfurt. So wird in diesem Modell neben der Fußballausbildung auch Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung und gute schulische Leistungen gelegt. Um langfristig Elite-Nachwuchsspieler auszubilden, müssen die Rahmenbedingungen stimmen - sowohl auf sportlicher, organisatorischer als auch auf sozialer Ebene. Der Abend wurde mit einer musikalischen Darbietung von Diana Schmitz abgerundet, die auf ihrem Saxophon die passende Untermalung für diesen schönen Abend lieferte.