(Eckardroth, 12.04.2015) Nach dem Pokalfight am Donnerstag, nun die nächste Herausforderung. Der aktuell stärkste Mitanwärter um Platz 2 und 3, der JFV Bad Hersfeld, reiste in den Huttengrund, sicher auch um die Kerbe der 0:2 Heimspielniederlage gegen uns wettzumachen.
Der Verlauf des Spiels ist schnell berichtet. In der ersten 10 Minuten Tiefschlaf in unserem Team. Eine von links geschlagene Hereingabe findet den völlig alleingelassenen Simon Henninghaus zentral vor unserem Tor, der sein Glück kaum fassend, den Ball platziert zum 0:1 (4.) mit dem Kopf in Tor bugsierte. Vielfragende Blicke und heruntergeklappte Kinnladen allenthalben. Kurze Zeit später wird Tim Hartwig, Bad Hersfelds Topstürmer mit langem Ball auf die Reise geschickt, überlupft den herauseilenden Luis Bös und trifft, Gott sei Dank, nur den Außenpfosten. Die kommenden 70 Minuten spielte nur noch ein Team, nämlich wir und das auf ein Tor. Bad Hersfeld mit 10 Spielern vor dem Strafraum und Tim Hartwig an der Mittellinie verteidigte die Führung mit allen Kräften. Unser Team bemühte sich redlich den Hersfelder Riegel zu knacken und es gelang immer wieder Chancen zu kreieren, die dann entweder kläglich, unglücklich oder überhastet vergeben wurden. Aber wenn nichts mehr hilft, dann brauchst halt einen Standard. Den stark gespielten Eckball von Dennis Felber erreichte den gut einlaufenden Lukas Hagemann, der wie sein Pendant zuvor, mit dem Kopf den Ball ins Ziel brachte 1:1 (71.). Trotz weiterer Bemühung den Siegtreffer in der verbleibenden Zeit zu erzielen, blieb es bis zum Ende beim 1:1 unentschieden.
Was macht man mit so einem Spiel? Soll man jetzt froh sein über den Punktgewinn? Es gab genug Möglichkeiten für uns mehr als ein Treffer zu erzielen. Was wäre gewesen wenn Hartwigs Lupfer zum 0:2 geführt hätte? Die beste Nachricht erreichte uns nach dem Spiel, als das Unentschieden von Mitkonkurrent Petersberg bekannt wurde. Das macht es leichter die 2 „verlorenen Punkte“ zu verschmerzen.
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Erich Dietz