
(31.10.2014) Verdient entführte unsere C2 drei Punkten beim Flutlichtspiel in Johannesberg. Nach kurzem Abtasten sahen wir in der ersten Halbzeit den bis dato besten Saisonauftritt unserer Jungs. Das Aufbauspiel klappte wie am Schnürchen. Ein sauber vorgetragener Angriff über außen schloss unser Linksfuß Max Reiss in der Mitte mit rechts zum 1:0 ab.
Das 2:0 war schön anzusehen. Schnell umgeschaltet, vom Torwart Max Frickal mit einem Abwurf eingeleitet, lief der Ball über 3 Stationen, bevor er zu Mert Kahveci kam, der den Ball trotz Gegnerdruck super kontrollieren konnte, und schob den Ball ins lange Eck. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit hatten sich die Hausherren vorgenommen, uns unter Druck zu setzen, was ihnen auch gelang. Im Mittelfeld verloren wir ein wenig die Ordnung. Und dann passierte auch, was fast abzusehen war, der Gastgeber verkürzte zum 1:2. In der Folgezeit war die JSG weiter spielbestimmend, aber wir hielten dem Druck nicht nur stand, sondern konnten vereinzelt Konter setzen.
So wurde der Ball diesmal über links getragen, Lennardt Elm setzte sich in einem Kraftakt durch, schob den Ball in die Mitte, wo Joel Adametz lauerte und zum 1:3 einnetzte. Danach wurde der Druck des Gastgebers wieder stärker. Aus einem Presschlag an unserer Strafraumgrenze resultierte ein Glücksschuss, der unhaltbar unter der Latte einschlug. Nur noch 2:3 und viele Minuten zu spielen.
Jetzt lag der Ausgleich in der Luft, aber wir hatten an dem Abend Max im Tor, der in mehreren 1-zu-1-Situationen die Nerven behielt, und die einschussbereiten Stürmer abblockte. Einmal schien es schon in unserem Kasten zu klingeln, aber Max wehrte den Ball sensationell noch zur Ecke ab.
Dabei blieb es bis zum Schluss. Eine gute Erfahrung für uns, trotz hohem Druck ein Spiel nach Hause „gefahren“ zu haben. So konnten wir eine weitere „Humba“ anstimmen.
Der JFV spielte mit (Tore in Klammern): Max Frickal, Tillmann Grössl, Henrik Euler, Jonas Janssen (C), Hannes Kohlhepp, Jonathan Nix, Dennis Hofmann, Mert Kahveci (1), Max Reiss (1), Lennardt Elm, Joel Adametz (1), Janina Winter, Niclas Sieber und Michele Filippelli.
Christoph Grössl